p.p.t.

CHRIGU. Als der Film zu Ende ist steht Jan Gassmann vor dem Publikum im koreanischen Jeonju und die Zuschauer fragen ihn weshalb er denn seinen Freund nicht beim Sterben gefilmt habe. Ganz woanders in Athen andere Fragen zum gleichen Film. Ob denn nie jemand geweint habe als der kranke Freund gegen den Tod kämpfte. Das sind so die Situationen die Jan Gassmann aushalten muss seit er mit seinem ersten langen Dokumentarfilm an die Festivals zwischen Solothurn und Shanghai eingeladen wird. Der Film heisst «Chrigu» und seine Geschichte ist das traurigste Erfolgsmärchen eines Schweizer Films in diesem Jahr. Aber auch das schönste.

Auf keinen Fall verpassen.

http://www.chrigufilm.com