Donnerstag, 1. November 2007

Korrektur zu Natalie Rickli

In Düren, Deutschland, ruft ein Muezzin drei mal täglich das Gebet. Dies schon seit zwanzig Jahren.

Natalie Rickli hat also nicht unrecht. Allerdings lässt ihre Bemerkung, dass das Ausrufen der Muezzins in Deutschland zum Alltag gehören, den Schluss zu, dass dies in gesamt Deutschland so ist.

Natalie Rickli macht also aus einer Mücke einen Elefant. Aber das ist man sich ja von dieser Partei gewohnt.

Unwahrheiten der SVP

In einem Interview im Tagesanzeiger vom 30. Oktober 2007 verbreitet Partei-Nationalrätin Natalie Rickli die lächerliche Aussage, dass es in Deutschland Alltag sei, dass der Muezzin vom Minarett ruft. Diese Aussage entbehrt jeglicher Richtigkeit. So wie in der Schweiz lässt sich auch in Deutschland ein öffentlicher Gebetsaufruf kaum durchsetzen.

Auch ihre Äusserung, dass Muslime separate Friedhöfe beanspruchen weil sie nicht neben "Unreinen" begraben sein möchten ist unwahr. Muslime sind einzig darauf bedacht, dass sie mit dem Gesicht gegen Mekka bestattet werden und die Gebeine nicht nach 20 Jahren ausgegraben und entsorgt werden.

Einmal mehr werden durch diese Partei Unwahrheiten verbreitet. Unwahrheiten, die die Angst und Ressentiment gegen die Muslime in der Bevölkerung schüren.

Wie's scheint tritt die Nachfolgerin von Schlüer nahtlos in seine Fusstapfen.

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